IMPLANTOLOGIE

Das Implantat - die künstliche Zahnwurzel

Präimplantologische Diagnostik: die Implantatplanung

 

Bei der präimplantologischen Diagnostik wird vor dem Einsetzen von Implantaten das Knochenangebot dreidimensional möglichst genau erfasst.

Die moderne 3-D-Röntgentechnik in meiner Ordination macht es möglich, auf die jeweiligen anatomischen Anforderungen des Patienten bestmöglich einzugehen. So sitzt jedes Implantat absolut perfekt.

Bevor Implantate gesetzt werden, ist es wichtig, dass das Zahnfleisch und der Kieferknochen gesund sind. Manchmal ist dafür ein Schleimhauttransplantat notwendig, um das umgebende Weichgewebe zu verbessern und eine stabile Grundlage für das Implantat zu schaffen.

Dabei wird Gewebe aus der Mundschleimhaut von einer Stelle entnommen und an eine andere Stelle transplantiert.

Wenn das Knochenangebot nicht ausreicht, kann - je nach Defekt - mit unterschiedlichen Methoden das Knochenvolumen vergrößert werden.

 

Titan- oder Keramikimplantate

 

Titan ist das am häufigsten verwendete Material für Zahnimplantate. Es ist biokompatibel, korrosionsbeständig und fördert die Osseointegration (das Einwachsen des Knochens in die Implantatoberfläche).

Keramikimplantate sind aus Zirkoniumdioxid, einem keramischen Material, das ebenfalls biokompatibel ist. Sie sind aus ästhetischere Gesichtspunkten gut geeignet, da sie zahnfarben sind und keine metallischen Anteile haben. Wenn sich das Zahnfleisch etwas zurückzieht, ergeben sich keine Farbunterschiede. Beim Titanimplantat hingegen sind diese Stellen grau.

Die Wahl des richtigen Implantats hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Zustands des Kieferknochens, der Anzahl und Position der fehlenden Zähne, ästhetischen Anforderungen und individuellen Patientenbedürfnissen.

 

Einzelimplantate, Mehrfachimplantate

Einzelzahnimplantate ersetzen einen einzelnen fehlenden Zahn und bestehen aus einer Implantatschraube und einer Krone.

Bei größeren Lücken können auch Implantatbrücken zur Anwendung kommen, bei denen mit wenigen Implantaten größere Zahnabschnitte ersetzt werden können.

Lockere Prothesen können mit einem Implantat zu einem stabilen Halt gebracht werden. Dies kann die Lebensqualität bei der Nahrungsaufnahme, beim gesellschaftlichen Austausch und beim Sprechen dramatisch erhöhen.

Gerne können wir für Ihren behandelnden Zahnarzt gegen einen Unkostenbeitrag im Rahmen der Diagnostik ein 3D-Röntgen anfertigen und Ihnen zur Weiterverwendung mitgeben.

Herausnehmbarer oder festsitzender Zahnersatz?

Die Wahl zwischen herausnehmbarem und festsitzendem Zahnersatz hängt von den individuellen Bedürfnissen des Patienten, dem Zustand des Mundes, den ästhetischen Ansprüchen, dem Budget und der Bereitschaft zur Pflege ab.

Ein festsitzende Zahnersatz ist eine implantatgetragene Brücke, die absolut gründlicher Pflege bedarf. Regelmäßige professionelle Reinigungen und Kontrollen sind notwendig. In der Regel ist er ästhetisch ansprechender und natürlicher, hat aber höhere Anschaffungskosten.

 

Der herausnehmbare Zahnersatz ist sehr stabil, erfordert aber durch das ständige Herausnehmen und Hineingeben häufige Kontrollen. Er ist leichter zu reinigen, da er herausgenommen werden kann. In der Regel sind die Anschaffungskosten etwas geringer.

Bevor Zahnimplantate gesetzt werden, ist es wichtig, dass das Zahnfleisch und der Kieferknochen gesund sind. Manchmal ist dafür ein Schleimhauttransplantat notwendig, um das umgebende Weichgewebe zu verbessern und eine stabile Grundlage für das Implantat zu schaffen.

Dabei wird Gewebe aus der Mundschleimhaut von einer Stelle entnommen und an eine andere Stelle transplantiert wird.